Der Gitarrist Dimitri Howald lässt sich auf seinem dritten Soloalbum «Southern Return» treiben – mit einer neugierig-sehnsüchtigen Musik, die verschiedenste Einflüsse aus Jazz, New Wave und Tropicalismo zu einer sehr persönlichen Mischung zusammenbringt.
Fahr los – dorthin, wo die Wälder den Palmen weichen und die Landschaften weit und tropisch sind. Die Zeiten, Orte und Einflüsse überlagern sich in diesen 12 sehr persönlichen Musikstücken, die Dimitri Howald ganz allein eingespielt hat: Wir hören brasilianische Tropicalismo-Einflüsse, leichte und filigrane Jazzgitarren-Figuren, Harmonien, die eine unübersetzbare «Saudade» ausstrahlen, während die Wave-Drum- Machine wie auf früheren Alben zeitweise den Takt angibt.
Dimitri Howald hat «Southern Return» während drei Jahren eingespielt. Er spielt mit den einzelnen musikalischen Elementen, tüftelt, singt, wärmt – und bricht die Idylle mit analogen Synth-Sounds, die die Schatten betonen oder mit Stücken, die bis in den jugendlichen Grunge-Bandkeller führen. Leichte Melancholie, Sehnsucht, unerfüllte und noch nicht realisierte Träume: all das schwingt in dieser Musik zart mit.
Der Gitarrist lässt uns so im Schwebezustand und hält inne vor dem Sprung in den kühlenden Pool. Denn «Southern Return» ist ein Album, das aufbricht in eine eigene Zeitzone – und mit neugieriger Musik an unerwartete und eigentlich unerreichbare Orte hinführt.
Aufgeführt wird diese Musik mit der Band (Quartett oder Extended) sowie als Solo-Performance.
Solo:
Dimitri Howald - guit, voc, electronics, drum-machines
Dimitri Howald & the Amnis Band:
Dimitri Howald - guit, voc
Stefan Schischkanov - guit, voc, synth
Antonio Schiavano - bass
Flo Reichle - drums, MPC
Amnis Band extended:
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Olga Reznichenko - piano, keys
Nao Rohr - viola, voc
Cégiu - cello, voc
Sebastian Lötscher - violin